Regler für Gas-Druckregelgeräte HON 638-EP

Regler pd min, pd max mit elektro-pneumatischer Stelldruckstufe für Gas-Druckregelgerät mit Drosselmembran HON 402, HON 502, HON 503, HON 505 nach DIN EN 334

Anwendung

Die pneumatischen Druckregelstufen überwachen automatisch die vorgegebenen Grenzwerte. Werden diese Grenzwerte durch die Betriebsweise der Anlage erreicht, treten sie in Regelfunktion und halten den Druck weitgehend konstant. Der Übergang zwischen der von der elektro-pneumatischen Stelldruckstufe gesteuerten elektronischen Regelungen und der Druckbegrenzungsregelungen durch die Regelstufen erfolgt in beiden Richtungen selbsständig, übergangslos und sprungfrei. Zwischen den beiden Druck-Grenzwerten können folgende Aufgabenstellungen realisiert werden:

Sollwertfernverstellung

- zur problemlosen und zeitsparenden Anpassung des Sollwertes an häufig wechselnde Betriebsbedingungen
- zur Einbindung in Prozessleitsysteme

Durchflussregelung, Gasbezugsoptimierung

- zur Gasspeicherung in Rohrnetzen und Behältern (Bezugsoptimierung)
- zum Zählerschutz

Druckregelung

- mit der Sicherheit des Zählerschutzes durch QB Begrenzungsregelung
- über Zeitprogramme zur Vorgabe von Druckverläufen über einen Tag oder eine Woche
- um eine bessere Regelgenauigkeit und Regelstabilität durch eine elektronische PI- oder PID-Regelung zu erreichen
CE-Zeichen nach PED mit HON-Geräten (GDR) Der Regler ist nach DIN EN 334 ein Bestandteil dieser Geräte.
Pulspausenmodulator HON 110a siehe Seite 144

Max. zulässiger Druck PS

= 100 bar

Max. Eingangsdruck pu max

bis 100 bar

Der Regler HON 638-EP besteht aus Funktionsbausteinen, die auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind:
1. Stufe
automatische Hilfsdruckstufe
2. Stufe
Regelstufe für die untere Grenzausgangsdruckregelung pd min.
3. Stufe
Regelstufe für die obere Grenzausgangsdruckregelung pd max.
4. Stufe
elektro-pneumatische Stelldruckstufe zur Umsetzung elektrischer Signale von überlagerten elektronischen Regelkreisen in pneumatische Signale für GDR
   

Die mechanischen Bauteile des Gerätes verfügen von sich heraus über keine eigenen potentiellen Zündquellen und keine heißen Oberflächen und fallen damit nicht in den Geltungsbereich der ATEX 95 (94/9/EG).
Eingesetztes elektronisches Zubehöhr erfüllt die ATEX-Anforderungen.